Emissionen reduzieren - aber wie?
Klimaschutzinitiativen in der Schweiz
Die Schweizer Bäuerinnen und Bauern haben bereits vor mehreren Jahren Initiativen ergriffen, um ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die folgenden Projekte engagieren sich auf unterschiedlichen Ebenen für Klimaschutz in der Landwirtschaft. Diese Pilotprojekte sind oft sehr ehrgeizig. Wie oben erklärt, sind die natürlichen Prozesse schwierig zu beeinflussen und stehen in Wechselwirkung. Um die Emissionen nicht einfach in einen anderen Bereich zu verschieben, muss man folglich die Auswirkungen der ergriffenen Massnahmen auf den gesamten Betrieb und sogar darüber hinaus betrachten.
Als Energie- und Klimaschutzagentur der Schweizer Landwirtschaft will AgroCleanTech eine ressourcen- und klimafreundliche Landwirtschaft fördern. Die Organisation ist eine Wissensplattform sowie Anlauf- und Auskunftsstelle zu Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und Klimaschutz. AgroCleanTech entwickelt gezielte Förderprogramme in den Bereichen Energieeffizienz und Klimaschutz für die Landwirtschaft. Ein Beispiel ist das Programm Ferkelnest, mit dem der Energiebedarf für das Erreichen der idealen Temperatur von 34 °C um 65 % gesenkt werden kann. Mit dem kostenlosen Online-Tool Energie-Klimacheck können sich Landwirtinnen und Landwirte über Klimaschutzmassnahmen für ihren Betrieb informieren. Detaillierte Informationen zu Klimaschutz und Landwirtschaft gibt es auf der Webseite.