Der Klimawandel und seine Auswirkungen
Auswirkungen des Klimawandels auf die Schweizer Landwirtschaft
Globaler Klimaschutz ist wichtig, um die Effekte des Klimawandels möglichst zu begrenzen. Dennoch können wir die Veränderungen nicht mehr stoppen, sondern nur verlangsamen und vor allem den Temperaturanstieg abflachen. Ein gewisser Temperaturanstieg bringt für die Landwirtschaft – allerdings nur kurzfristig – leicht positive Effekte mit sich.
Selbst wenn wir die Pariser Klimaziele beschränken und die Erwärmung auf max. 2 °C beschränken können, sind noch immer negative Auswirkungen zu erwarten. Insbesondere in der Schweiz sind die Auswirkungen stärker spürbar als im globalen Schnitt. Die Schweiz sollte deshalb grosses Interesse haben, sich beim Klimaschutz besonders stark zu engagieren. Das gilt auch für die Landwirtschaft, die einerseits ihren Ausstoss weiter senken und andererseits Anpassungsstrategien entwickeln muss.
Bei der Diskussion um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft stehen hauptsächlich die Bereiche Ackerbau, Futterbau und Tierhaltung im Vordergrund. Jedoch dürfen wir nicht vergessen, dass sich die Klimaveränderung auch auf uns Menschen auswirkt – auf unsere Gesundheit und auf unsere Fähigkeit, landwirtschaftliche Arbeiten auszuführen.
Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitsbedingungen
Höhere Temperaturen sind auch eine Gefahr für die menschliche Gesundheit und verschlechtern ausserdem die Arbeitsbedingungen der Landwirtinnen und Landwirte. Da im Sommer die Arbeitslast am grössten ist, gehört die Landwirtschaft zu den am stärksten betroffenen Berufen. Dabei sind die Regionen nicht alle gleichermassen betroffen. Extreme Hitze kann die Arbeitsfähigkeit der Personen und ihre Gesundheit beeinträchtigen, was die verfügbare Arbeitskraft und ihre Produktivität reduziert.
