Die Landwirtschaft prägt die Schweizer Landschaft massgeblich.

Rund ein Drittel der Landesfläche wird von Bauernfamilien bewirtschaftet und tausende von Bauernhöfen schmücken den ländlichen Raum. Damit hat die Landwirtschaft neben ihrer Hauptaufgabe, der Versorgung der Schweiz mit gesunden Lebensmitteln, auch weitere Funktionen wie etwa die Pflege der Landschaft, die Offenhaltung des Kulturlandes, die dezentrale Besiedlung oder die Förderung der Biodiversität.

Damit sie diese Aufgaben erfüllen kann, benötigt sie Gebäude und Infrastrukturen, die den Anforderungen an das Tierwohl und an die Arbeitseffizienz gerecht werden. Während die meisten baulichen Bedürfnisse anderer Anspruchsgruppen in den Dörfern und Städten untergebracht werden können, ist der richtige Ort für die Gebäude der Landwirtschaft in der Landwirtschaftszone, nahe bei den Kulturen und Tieren.

Daher sind die Landwirtschaftsbetriebe auf Rahmenbedingungen angewiesen, die es ihnen erlauben, ausserhalb der Bauzone zeitgemässe Gebäude zu erstellen. Dieser Fokus digital zeigt anhand von typischen Beispielen, welche Art von Gebäuden die Landwirtschaft für ihre Zukunft braucht, welches die Gründe dafür sind und wie die Rahmenbedingungen verbessert werden können.

Das Parlament hat 2023 das Raumplanungsgesetz revidiert. Diese sogenannte zweite Etappe (RPG2) betrifft die Regeln für das Bauen ausserhalb Bauzone. Voraussichtlich tritt das revidierte Gesetz per 1. Januar 2025 in Kraft. Bis dahin werden die Verordnung und allfällige Vollzugshilfen erarbeitet.

Unter diesem Link finden Sie einen Beitrag der Bauernzeitung, welcher einen Überblick über die Änderungen gibt.

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